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swallow // 2022

von stef smith / luzerner theater

 

die schottische autorin stef smith gilt als eine der markantesten  stimmen ihrer generation: mit klarembBlick zeigt sie heutige menschen voller wärme und humor. ihr preisgekröntes stück «swallow» handelt von anna, sam und rebecca. die drei kennen sich zuerst noch nicht, doch bald schon verzahnen sich ihre schicksale.

diese begegnungen brauchen sie, um sich ihren eigenen dämonen zu stellen. rebeccas herz wurde von ihrem ehemann gebrochen, von dem sie getrennt ist. sam erträgt es nicht mehr, in einem weiblichen körper zu leben – er will nicht mehr das sein, was die anderen in ihm sehen. und anna verlässt seit monaten ihre wohnung nicht mehr, wo sie sich von sämtlichen materiellen dingen wie möbeln, kleidung und nahrung lossagt. 

 

schmerzhaft  und doch verspielt, traurig und doch aufmunternd, führt das stück unseren blick auf die ausnahmezustände des alltags. mit sprachlicher poesie und schottischem humor untersucht stef smith fragen nach  identität, liebeskummer und der hoffnung auf einen neuanfang im leben. 

der regisseur alexander stutz, der derzeit auch sein debüt als autor feiert, will die radikalität des sprachlichen ausdrucks herausarbeiten. mit einem liebevollen blick auf die drei figuren untersucht er die widersprüche der heutigen  gesellschaft  zwischen selbstoptimierung und selbstzerstörung.

https://www.luzernertheater.ch/swallow

spiel anna elisabeth kummrow  / wiebke kayser / carina thurner

regie alexander stutz 

dramaturgie melanie oșan

szenografie joan jurt

musik aleksandra sucur

licht andré stocker

regieassistentin hannah nagel

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