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das augenlid ist ein muskel // 2021/22

alexander's debutstück, dieses im rahmen des dramenprozesso, einer plattform für autor:innenförderung, welche das theater winkelwiese initiierte entstand, wurde im rahmen des stückewettbewerbs der autor:innentheater-tage als eines von drei gewinnerstücken auserkoren und wird im rahmen des festivals am deutschen theater berlin uraufgeführt.

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die jury begründet ihre auswahl wie folgt:

wenn nach jahren etwas zur sprache kommt, dann geht es oft verschlungene wege, so wie in dem text von alexander stutz. und obwohl der körper seines protagonisten ein bewusstsein zu haben scheint von dem trauma, das ihm in der kindheit widerfahren ist, braucht die sprache erst diesen umweg, um das geschehene artikulieren zu können. aber wie auch, wenn das schweigen eines ist, das einem von der familie mitgegeben wurde? so beginnen die augenlider zu sprechen, der kloß im hals und auch eine matratze. ein schweigen, das glaubt, dinge aus der welt zu schaffen, indem man sie nicht benennt, kaschiert nur die verletzungen, die sich nun mal nicht totschweigen lassen. stutz' text findet eine atemberaubend sprachliche form für ein thema, bei dem einem die sprache immer wieder wegbleibt. 

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hartmann & stauffacher verlag

https://www.hsverlag.com/werke/detail/t7088

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autor:innentheatertage 2022; berlin

https://www.deutschestheater.de/programm/a-z/autorinnentheatertage2022/

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dramenprozessor. werkstatt für szenisches schreiben.

https://winkelwiese.ch/dramenprozessor

uraufführung deutsches theater berlin (autor:innentheatertage 22)​

eingeladen zum heidelberger stückemarkt 23

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mit paul grill, hilke altefrohne, andreas leupold & niklas wetzel / regie jorinde dröse / bühne janja valjarevic / kostüme juliane kalkoswki / musik jörg kleeman / dramaturgie bernd isele

augenlid_4351.jpg

schweizer erst aufführung

auf der shortlist des schweizer theatertreffen

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eine produktion von radikal plüsch, koproduziert vom theater winkelwiese unterstützt vom kanton zürich, ernst göhner stiftung, der stiftung anne-marie schindler, der dr.adolf streuli-stiftung, landis+gyr und der cornelius knüpfer stiftung. 

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mit maximilian kraus / regie sabine harbeke / live musik & sounddesign aleksandra sucur / bühne & kostüme mariana vieira grünig / licht-design linda vollenweider / produktionsleitung johanna-maria aimund / assistenz lia gianna cattaneo 

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fotos von tanja dorendorf / t+t fotografie

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